Die Vogelfotografie ist ein zeitaufwändiges und teures Hobby. Eine Fotoausrüstung, mit der Sie wirklich tolle Fotos machen können kostet sein Geld. Für den Urlaub oder das Fotografieren im Zoo, reicht eine preiswerte Spiegelreflexkamera und ein Teleobjektiv mit 300 mm Brennweite aus.
Damit kommen Sie nicht allzu weit bei den einheimischen Vögeln, denn diese sind zum grossen Teil sehr scheu. Da sollten Sie schon ein Objektiv mit 500 mm Brennweite haben und auch das ist sehr knapp. Optimal ist ein 500er Objektiv mit einer Lichtstärke von 4,0, denn dieses erlaubt den Einsatz eines 2fach Konverters, so das Sie auf 1000mm Brennweite kommen.
Ein 600er oder gar 800er Objektiv in dieser Qualität ist sehr schwer und sehr teuer. Mit diesen „Brocken“ macht es keinen Spaß im Gelände herumzulaufen. Vorsicht vor Billig-Objektiven, diese haben eine Lichtstärke die einer Dunkelkammer gleichen und zum Teil haben diese Objektive auch keinen Autofokus. Bei einer Lichtstärke von 8,0 und mehr, können Sie eventuell bei Sonnenschein ein gutes Foto machen. Die Vögel und das Wetter werden sich aber nicht daran halten.
Zum Einstieg in die Vogelfotografie, bzw. zum Test, ob man überhaupt Spass daran hat, könnte man es mit einer der neueren Kompaktkameras versuchen. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt, ist die Schnelligkeit der Kamera. Eine gute Kamera schalten Sie an und Sie können sofort los fotografieren. Bei einer billigen Kompaktkamera kann es passieren, das dass Motiv schon wieder weg ist bevor diese betriebsbereit ist.
Für welche Ausrüstung Sie sich entscheiden, sollten Sie auch davon abhängig machen, was Sie mit den Fotos später machen wollen. Für Beweisfotos, für private Zwecke oder um Freunden zu zeigen, was Sie alles gesehen haben, reicht eine Kompaktkamera oder eine kleinere Spiegelreflexkamera aus.
Möchten Sie aber professionelle Fotos machen, dann sollten Sie sich im Fachhandel beraten lassen.
Vorsicht: „Fotodroge“
Mit den Jahren wird Ihre Ausrüstung immer grösser und teuerer, egal wie klein Sie angefangen haben!