Wildlife photographer, author & designer
Die beste Gelegenheit zur Tierbeobachtung ist der Zoo. Dort kommt ihr relativ dicht an die Tiere heran und es werden Tiere gezeigt, die in den entlegensten Orten der Welt leben.
Im Zoo habt ihr die Möglichkeit die Tiere über längere Zeit zu beobachten. Ihr werdet Verhaltensweisen bei vielen Tieren entdecken, die ihr nicht vermutet hättet.
In den meisten Zoologischen Gärten gibt es auch eine Zooschule, dort erklären euch erfahrene Tierpfleger viele interessante Dinge über die Tiere im Zoo und in freier Wildbahn. Die meisten Schulen nutzen die Zooschulen für den Unterricht.
Solltet ihr im Zoo unterwegs sein und eine Frage haben, dann sprecht die Tier-pflegerinnen und Tierpfleger ruhig an, sie werden euch gewiss eine Antwort auf eure Frage geben.
Wichtig beim Zoobesuch ist auch, dass ihr die Tiere kennenlernt. Dazu gehört erst einmal, dass ihr wisst um welches Tier es sich handelt. Dafür sind an den Gehegen sogenannte „Steckbriefe“ der zu sehenden Tierart. Dort findet ihr die wichtigsten Informationen über das jeweilige Tier wie: Name, wissenschaftlicher Name, Grösse und Gewicht, Vorkommen, Besonderheiten und Nahrung.
Sollten euch diese Informationen nicht reichen, so geht doch einfach mal in die Bibliothek und leiht euch ein Buch aus. Übrigens gibt es auch sehr viele Bücher mit interessanten Geschichten zum Thema Tiere. Fragt einfach mal in eurer Bibliothek nach.
Der Zoo ist auch wunderbar zum Zeichnen und Fotografieren der Tiere. Probiert es doch einmal aus, nehmt euch einen Zeichenblock und einen Bleistift und geht in den Zoo.
Junge Fotografen haben im Zoo die Möglichkeit viel zu lernen und benötigen dafür keine große Kameraausrüstung. Im Zoo könnt ihr euer „Auge schulen“. Dabei geht es darum die Tiere in lustigen oder besonderen Posen zu fotografieren. Im folgenden möchte ich euch zeigen, auf was es ankommt, um schöne Fotos von Tieren im Zoo zu machen.
Zum Start einer Tierfotografenkarriere reicht eine kleine Digitalkamera und ein kleines leichtes Stativ. Ihr solltet bevor ihr los geht folgendes überprüfen:
- ist das Akku der Kamera voll?
- ist das Ersatzakku auch voll?
- ist die Linse der Kamera sauber?
- habe ich eine Ersatzspeicherkarte dabei?
Dann kann es los gehen!
Vorsicht!
Digitalkameras haben einen optischen und einen digitalen Zoom. Wenn möglich vermeidet den digitalen Zoom, denn dieser verschlechtert die Qualität eurer Fotos.
Wichtig! Fotografiere Tiere nicht mit dem Blitzlicht. Sollte das Tier im Schatten stehen warte bis es ins Licht kommt, dass Ergebnis sieht auch viel besser aus!
Grundregeln:
- Verhalte dich ruhig und bewege dich nicht hastig vor dem Tier.
- Beobachte die Tiere und warte auf den perfekten Moment.
- Zoome so nah wie möglich an das Tier heran.
- Das Stativ ist hilfreich und hält die Kamera ruhig.
Übrigens:
Ein guter Tierfotograf studiert sein Motiv ganz genau. Er weis wie sich das entsprechende Tier verhält, welche Besonderheiten es hat, wie und wann es aktiv ist und vieles mehr.
Ein Beispiel: Wenn ein Rinderbulle am Pipi einer Kuh riecht, so wird er danach eine lustige Schnute ziehen, das nennt man in Fachkreisen „flämen“.
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"Wer Bilder klaut bekommt Ärger - wer fragt bekommt sie in der Regel für die private und wissenschaftliche Nutzung geschenkt!“